Die Sage vom Dorf Muttershausen (Homburger Version)

Das Dorf ist urkundlich erwähnt im 14. und 15. Jahrhundert. Die Ritter von Reinstein, von Raunenberg, von Wittstatt und Lengenried hatten Muttershausen damals als Lehen zu dem auch Mainwiesen gehört haben.

Man nimmt an, dass es an der jetzigen badisch-bayerischen Grenze gestanden hat, weil dort auch eine Quelle ist.

Heute ist kein Stein mehr von Muttershausen zu finden. Man glaubt, dass es in den Wirren der damaligen Kriege verschwunden ist.

In Homburg kursieren noch zwei Sagen:
1. Version
Als es an einem Pfingstsonntag zur Messe läutete kochte eine Bäckersfrau in Muttershausen ihre Wäsche. Dieser Tag aber war heilig. Da tat es einen furchtbaren Knall mit dem Haus und Hof im Berg versanken.

Heute soll man noch manchmal das Zischen der kochenden Wäsche hören!

Die 2. Version entspricht der, die in Dertingen erzählt wird.